, Leibacher Jérôme

Bootsreinigung schützt Zürcher Flüsse und Seen vor invasiven Arten

Wer Wassersport betreibt oder fischt, kann unbeabsichtigt dazu beitragen, dass sich invasive gebietsfremde Tier- und Pflanzenarten in unseren Flüssen und Seen ausbreiten. Um das zu verhindern, ist es wichtig, dass man Boote und Ausrüstung vor dem Wechsel von einem Gewässer in ein anderes kontrolliert, reinigt und trocknet. Darauf macht der Kanton Zürich mit der Kampagne «Vorsicht blinde Passagiere» aufmerksam.

Boote und Ausrüstung kontrollieren, reinigen und trocknen

Um zu verhindern, dass man Quaggamuscheln und andere invasive gebietsfremde Wasserlebewesen verschleppt, ist es sehr wichtig, dass man Boote und Ausrüstung direkt nach dem Auswassern sorgfältig kontrolliert, reinigt und trocknet, bevor man sie in einem anderen See oder Fluss einsetzt. Dabei sollte man folgendes beachten:

  • Bootsrumpf, -anhänger, Wassersport- und Fischereigeräte, Motor, Taue und Anker auf Rückstände von Pflanzen und Tieren kontrollieren und diese entfernen. 
  • Sämtliches Material gründlich mit Wasser reinigen (wenn möglich heiss). Boote möglichst mit Hochdruckreiniger reinigen. Die Reinigung muss auf einem Platz mit Anschluss an die Kanalisation durchgeführt werden. Bilgen- und Restwasser am Ursprungsgewässer vollständig ablassen.
  • Die Ausrüstung vor der Nutzung auf einem anderen Gewässer vollständig trocknen lassen.

 

Die nächstgelegene Bootsreinigungsstelle befindet sich bei HappyCarWash in Nänikon.

Medienmitteilung Bootsreinigung schützt Zürcher Flüsse und Seen vor invasiven Arten